10.04.2024 09:00 - 11.04.2024 16:00

Ort:Ludwigsfelde (Teltow-Fläming)

Inklusion als allgemeinpädagogisches Konzept für Kindertageseinrichtungen

Fortbildung

Soziale Vielfalt (zum Beispiel hinsichtlich Herkunft, sozioökonomischer Stellung, Familienformen und Geschlechterrollenbildern oder Religiosität) unter den Kindern und Familien, mit denen pädagogische Fachkräfte in Kitas zu tun haben, ist längst und nicht erst mit der Aufnahme von Kindern mit Behinderungen oder mit Migrationsgeschichte Normalität.

Inklusion als allgemeinpädagogischer Praxisansatz (gegenüber dem engeren, sonderpädagogischen Verständnis als „Integration“ von Kindern mit diagnostiziertem Förderbedarf in Regeleinrichtungen) hat den Anspruch, jedem Kind in seiner Einzigartigkeit Lernen und Teilhabe optimal zu ermöglichen. Dabei ist die soziale Vielfalt in Kindertageseinrichtungen gleichzeitig eine Ressource, die es wertzuschätzen und zu nutzen gilt, und eine Heraus-forderung, weil mit Unterschieden und deren Bewertung verbundenen Benachteiligungen und Barrieren Rechnung zu tragen und diesen entgegenzuwirken ist.

Dieser Fortbildung liegen entsprechende Grundgedanken und Handlungsansätze der inklusiven pädagogischen Konzepte bzw. Praxisansätze „Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung“ und „Index für Inklusion“ zu Grunde. Nach einer inhaltlichen Einführung und neben Impulsen zu einzelnen Aspekten bietet die Veranstaltung einen Raum für Reflektion und Austausch über die eigene diesbezügliche Praxis und Ansätze zu deren „inklusiver“ Weiterentwicklung.

Mögliche Schwerpunkte:

  • Was bedeutet Inklusion als allgemeinpädagogischer Ansatz für Kindertageseinrichtungen? Was unterscheidet sie von „Integration“?
  • Was bedeutet „Spiel, Lernen und Partizipation in der inklusiven Kita entwickeln“ (Untertitel des deutschsprachigen „Index für Inklusion“ für Kindertageseinrichtungen) für die Gestaltung der Räumlichkeiten und Auswahl der Spiel- und Lernmaterialien, für die Interaktion mit den Kindern, die Gestaltung der Zusammenarbeit mit Eltern oder im Team?
  • Welche Instrumente der Selbstevaluation können Kita-Teams für die Würdigung und Weiterentwicklung der eigenen Praxis nutzen? (Bezugnahme auf den Index für Inklusion und den Ansatz Vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung)
  • Wo und wie genau ist die eigene Arbeit bereits „inklusiv“? An welchen Punkten bestehen Entwicklungsbedarfe? Was können konkrete Handlungsansätze dafür sein.

Themen bzw. inhaltliche Schwerpunkte werden in der Einstiegsphase der Veranstaltung entsprechend der konkreten Interessen und Anliegen der Teilnehmenden vereinbart.

 

Datum/Ort: 10.+11.04.2024, 9.00 - 16.00 Uhr, Ludwigsfelde (Teltow-Fläming): VHS Lernort, Potsdamer Straße 109a, 14974 Ludwigsfelde, Seminarraum 5

Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen

Kosten:  21,00 Euro (Kursgebühr der Volkshochschule Teltow-Fläming)

Veranstalter: Volkshochschule Teltow-Fläming in Kooperation mit der RAA Trebbin

Referent: Rainer Spangenberg, RAA Brandenburg, Niederlassung Trebbin

Anmeldung: bis zum 25.03.2024, über die Volkshochschule Teltow-Fläming; Informationen und Anmeldung zu KF50829 hier

 

Weitere Infos:
Zum Thema „Inklusion als allgemeinpädagogisches Konzept für Kindertageseinrichtungen“ bietet die RAA Trebbin interessierten Kitas auch Team-Fortbildungen an, deren zeitlicher Umfang und inhaltliche Schwerpunkte im Vorfeld abgesprochen werden.
Kontakt: Rainer Spangenberg, Tel.: 01520 1405303, E-Mail: r.spangenberg@raa-brandenburg.de

 


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