DemokratiePromotor*innen Brandenburg – Verantwortung für demokratische IntegrationDas Projekt „Demokratie Promotor*innen Brandenburg – Verantwortung für demokratische Integration“ fördert das demokratische Zusammenleben zwischen Zugewanderten, Geflüchteten und Einheimischen. Mit dem Programm werden vor allem geflüchtete aber auch deutsche Jugendliche und junge Erwachsene unterstützt, die sich für ein demokratisches Leben in unserer Gesellschaft einsetzen möchten. Sowohl das Wissen um demokratische, rechtstaatliche Grundsätze und Verfahren als auch das Lernen in Beteiligungsprozessen und die daraus resultierende Motivation, mit anderen die Gesellschaft demokratisch zu gestalten, stehen im Vordergrund.
Das Projekt besteht aus vier Teams in Brandenburg an der Havel, Fürstenwalde/Spree, Frankfurt (Oder) und Potsdam. Die beteiligten Jugendlichen sind zwischen 15 und 27 Jahren alt und kommen aus verschiedenen Ländern und Kulturen. Trotz der unterschiedlichen Erfahrungen, Vorstellungen und Religionen der DemokratiePromotor*innen sind sie durch die gemeinsame Wertevorstellung von Frieden, Freiheit und Demokratie vereint.
Anhand von Diskussionen bringen wir den Teilnehmenden bei, wie sie sich für Demokratie einsetzen können. Darüber hinaus werden die Gruppen von mehreren Kooperationspartner*innen begleitet und gefördert.
Das Projekt „Demokratie Promotor*innen“ wird ab Januar 2020 vom Bündnis Brandenburg finanziert und von den RAA Brandenburg umgesetzt.
Unsere Ziele:
- Die Teams fördern die gegenseitige vielfaltsorientierte Öffnung der Gesellschaft,
- Wir bauen Brücken zwischen Geflüchteten und Einheimischen und fördern den Dialog in der Gesellschaft, indem wir uns für eine offene und streitbare Zivilgesellschaft einsetzen,
- Die Demokratie Promotor*innen lernen mit demokratiefeindlichen Bedrohungen umzugehen und engagieren sich gegen Rassismus, Sexismus und jede Art gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit,
- Gleichberechtigung und eine freiheitlich-demokratische Gesellschaft sind den Teams wichtig, deswegen treten sie religiösem und politischem Extremismus entgegen.
Unsere Aktivitäten:
- Fortbildungen und Workshops zu Themen wie Politik, Demokratie und lokales Engagement,
- Monatliche Gruppentreffen mit dem Ziel aktuelle Themen zu diskutieren,
- Beratung und Begleitung von Lern- und Erfahrungsprozessen bei Mikroprojekten der Teilnehmenden,
- Vorträge und Diskussionsrunden mit Kooperationspartner*innen aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung,
- Überregionale Vernetzungstreffen zum Austausch von Erfahrungen, Ideen und Plänen mit dem Ziel von den Fortschritten der anderen Teilnehmenden zu lernen.
Unsere Zielgruppen:
- Jugendliche mit und ohne Migrationserfahrung, die sich mit den Projektzielen identifizieren,
- Eltern, die sich als Unterstützer*innen engagieren möchten,
- Jugendeinrichtungen und -verbände, die als Kooperationspartner gewonnen werden,
- Lehrkräfte und Sozialarbeiter*innen.