ProzessbegleiterInnen für demokratische und interkulturelle Schulentwicklung

Zeitraum: Mai 2010 bis November 2011
Zielgruppe: 20 SchulberaterInnen aus Brandenburg
Kosten: Keine
Veranstaltungsorte: LISUM, Geschäftsstelle der RAA Brandenburg in Potsdam u.a.
Umfang der Qualifizierung: 120 Fortbildungsstunden. Hinzu kommt der zeitliche Aufwand für eine kontinuierliche Vor- und Nachbereitung (individuell und in Intervisionsgruppen) sowie für die Umsetzung und Dokumentation eines eigenen Praxisprojekts.
Die Teilnehmenden erhalten nach erfolgreicher Teilnahme ein Zertifikat.

Lernziele

Das Ziel unserer Qualifizierung ist es, SchulberaterInnen fortzubilden, so dass sie Schulen auf dem Weg einer demokratischen und interkulturellen Schulentwicklung noch besser unterstützen und begleiten können.

Die Teilnehmenden verfügen bereits über ein breites Repertoire an demokratiepädagogischen, sozialen und interkulturellen Angeboten für die brandenburgischen Schulen. Unsere Qualifizierung soll die Teilnehmenden dazu befähigen, systematische und tiefgreifende Veränderungsprozesse in Schulen anzustoßen. Dazu bedienen wir uns unter anderem aus dem Koffer der Prozessbegleitung, der systemischen Organisationsentwicklung und des Coaching – immer mit dem Ziel, Demokratisierung und Chancengleichheit in brandenburgischen Schulen zu stärken. Wichtige Bestandteile der Fortbildung sind darüber hinaus Rollenreflexionen und die Einübung einer fragenden, ressourcenorientierten und allparteilichen Haltung.

Folgende zentrale Fragen werden uns dabei leiten: 

  • Wie gelingt uns der Sprung vom Projekt zum Programm?
  • Wie gelingt uns die Entwicklung von der Defizit- zur Ressourcenorientierung?

Informationen und Bewerbungsformular:
Farbige Version (PDF, 1,11 MB)
S/W-Version zum Ausdrucken (PDF, 1,07 MB)

Flyer DEINS!

17. Deutsch-Tschechische LehrerInnenfortbildung 

Fortbildungsmaßnahme für Lehrkräfte  in den Fächern Deutsch, Geschichte, Politische Bildung, LER  aus der Tschechischen Republik und dem Land Brandenburg vom 7. bis 11. September 2010 im Land Brandenburg 

Historisch-politische Bildung / Internationale Schülerbegegnungen  

Ziel

Die Fortbildung wird den TeilnehmerInnen Einblicke in die Bearbeitung historisch-politischer Themen in Brandenburg/ Berlin gewähren.  Im Mittelpunkt stehen die Zeit des Nationalsozialismus und die Nachkriegszeit. Ausdrückliches Ziel der Fortbildung ist das Anbahnen von Schulpartnerschaften. Die TeilnehmerInnen der genannten Länder begegnen sich, lernen einander kennen und tauschen sich über Inhalte und Methoden der Vermittlung der o.g. Themen aus.   

Inhalte und Methoden der Fortbildung

Inhaltliche und methodische Arbeitsansätze der Gedenkstätten werden vorgestellt, ausprobiert und diskutiert: 

  • Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen: Konzentrationslager 1936-1945 und Speziallager Nr. 7/1 1945-1950.
  • Kommandantenfriedhof, Friedhof am Schmachtenhagener Wald - Zeitzeugengespräch „Beobachtungen von außen“
  • Durchführung eines Kunstprojektes zur Annäherung an die Lagergeschichte
  • Besuch historischer Orte in Berlin, z.B. Besichtigung des Reichstages, Mauerstreifens, Denkmal für die ermordeten Juden in Europa (s. Programm) 

Die Veranstaltungen werden durchgeführt als Seminare und Workshops mit den Elementen: Vortrag, Einzel- und Kleingruppenarbeit, Diskussion und Gespräch. Die TeilnehmerInnen werden in Gedenkstätten und deren Ausstellungen geführt bzw. erarbeiten die Themen in Kleingruppen mit anschließender Präsentation. In Tagesauswertungen wird das Erfahrene ausgetauscht und reflektiert. Als Besonderheit dieser Fortbildung muss dieses Mal die Annäherung an Geschichte über die Kunst gesehen werden. Sprachbarrieren werden so minimiert und das Arbeiten in deutsch-tschechisch gemischten Gruppen erleichtert.

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TheaterSchule - Sommerakademie 2010

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Sommerakademie Brandenburg versteht sich als Fortbildungsveranstaltung für LehrerInnen aller Schulformen, die Darstellendes Spiel und Darstellen und Gestalten unterrichten sowie für diejenigen, die theater- und medienpädagogische Verfahren in ihrem Unterricht anwenden wollen. Außerdem bietet sie eine gute Gelegenheit für einen landesübergreifenden Erfahrungsaustausch, da bis zu 70 KollegInnen und SchülerInnen (20 freie Plätze) jährlich daran teilnehmen. Für das Jahr 2010 steht aus aktuellem Anlass das Thema "Werte im Wandel" im Mittelpunkt.

2010 wird anhand des Romans "A Clockwork Orange" das Zusammenspiel von individuellen und gesellschaftlichen Werten in den Fokus der Auseinandersetzung gerückt.

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Fortbildung "Antisemitismus und jüdisches Leben" für Lehrkräfte und Multiplikator_innen in der außerschulischen Bildungsarbeit 

am Freitag, 25.6.2010 von 10-17 Uhr in der Begegnungsstätte Schloß Gollwitz

Vermittlung praxisnaher Lehr- und Lernmethoden und Vorstellung erprobter Materialien zum Thema Antisemitismus  

Antisemitismus gibt es bis heute, und auch die entsprechenden Vorurteile und Stereotype sind im Laufe seiner Jahrhunderte langen Geschichte dieselben geblieben. Judenfeindliche Äußerungen und Einstellungen zu erkennen und ihnen in pädagogischen Zusammenhängen angemessen zu begegnen, ist das Anliegen dieser Veranstaltung. 

Basis der Fortbildung sind verschiedene Unterrichtsmaterialien zum Antisemitismus in Europa und zum jüdischen Leben. Dazu gehört das pädagogische Begleitmaterial zum Film "Die Judenschublade – junge Juden in D.", oder die bei der Bundeszentrale für politische Bildung kostenlos erhältlichen Hefte »Antisemitismus in Europa«.  Im Mittelpunkt der praxisnahen Fortbildung stehen die Vermittlung und Erprobung der verschiedenen Materialien und Methoden. Daneben geht es jedoch auch um eine Sensibilisierung für das Thema Antisemitismus sowie um Hintergrundinformationen und Argumentationshilfen.

Programm (PDF, 113 KB)

Praxisbegleitende modulare Qualifizierung zur Schulmediatorin/zum Schulmediator im Schuljahr 2010/2011

Konflikte gehören zum Schulalltag und konstruktive Konfliktbewältigung ist eine der wesentlichen Herausforderungen des sozialen Lernens. In Schulen werden verstärkt pädagogische Konzepte und qualifizierte Personen gebraucht, die in Konflikten als korrigierende Instanz so wirken, dass die Konfliktparteien andere Verhaltensmuster lernen und ihre sozialen Kompetenzen erweitern.

Die hier angebotene Qualifizierung trägt dazu bei, Mediationsprojekte an Schulen zu implementieren und diese zu einem wesentlichen Bestandteil der Schulentwicklung zu machen.

Sie richtet sich an

  • Lehrerinnen und  Lehrer in Berlin und Brandenburg
  • Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter
  • Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Schule
  • Studierende aus den Fachbereichen Lehramt, Erziehungswissenschaften, Sozialpädagogik.


Die RAA Brandenburg bietet diese Qualifizierung in Kooperation mit dem LISUM Berlin-Brandenburg an.

Sie ist vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg als Ersatzangebot genehmigt.

mehr Informationen (PDF, 97 KB)

RAA Trebbin
Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung


Fortbildungsreihen für pädagogische Fachkräfte aus Kitas und Horten in den Landkreisen Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald in Kooperation mit den Kita-Beraterinnen der Kreisjugendämter TF und LDS sowie Fortbildung für Hort-ErzieherInnen im Landkreis Potsdam-Mittelmark

Zusammenarbeit mit Eltern – Wie kann eine Erziehungspartnerschaft in der Kita gelingen?

  • Datum: 10. März 2010, 9.00 – 16.00 Uhr
  • Ort: Kreisverwaltung Luckenwalde
  • Veranstaltungsart: Erzieher/innenfortbildung
  • Inhalt: Formen der Beteiligung von Eltern in der Kita – Erziehungspartnerschaft mit Eltern, Erwartungen, Rollen und Aufgaben von Erzieher/innen und Eltern – Schwierigkeiten der Zusammenarbeit mit Eltern, Kommunikation in Konflikten
  • Kosten: keine
  • Referent: Rainer Spangenberg, RAA Trebbin
  • Veranstalter: Jugendamt Teltow-Fläming, RAA Trebbin
  • Kontaktadresse: Rainer Spangenberg, RAA Trebbin, Tel.: 033731 31413; Andrea Schmidt, Kita-Beraterin des Landkreis Teltow-Fläming, Tel.: 03371 608 - 3554

Umgang mit Konflikten in der Kita

  • Datum: 26. März 2010 (Teil 1); Termin für Teil 2 wird am 26.03. vereinbart, jeweils 9.00 – 16.00 Uhr
  • Ort: Kreisverwaltung LDS, Königs Wusterhausen, Schulweg 13, Raum 321
  • Veranstaltungsart: Erzieher/innenfortbildung
  • Inhalt: Vorstellung von Grundgedanken bzw. Elementen Gewaltfreier Kommunikation und konstruktiver Konfliktaustragung und kleine Übungen dazu – Fallbesprechungen zu konkreten problematischen Situationen aus der Arbeit der Teilnehmer/innen, bei Konflikten unter Kindern oder mit Eltern – Handlungsansätze zur Förderung sozialer Kompetenzen hinsichtlich des gewaltfreien Umgangs mit Konflikten
  • Zielgruppe: Kita- und Hort-Erzieher/innen und -Leiter/innen im Landkreis Dahme-Spreewald
  • Kosten: keine
  • Referent: Rainer Spangenberg, RAA Trebbin
  • Veranstalter: Jugendamt Dahme-Spreewald, RAA Trebbin
  • Kontaktadresse: Rainer Spangenberg, RAA Trebbin, Tel.: 033731 31413; Ines Heinz, Kita-Beraterin des Landkreis Dahme-Spreewald, Tel.: 03375 26 - 2122

Einführung in den Ansatz Vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung für Hort-Erzieher/innen

  • Datum: 17./18. Mai 2010, 9.30 – 17.00 Uhr
  • Ort: bitte bei E. Burkert (s.u.) erfragen
  • Veranstaltungsart: Erzieher/innenfortbildung
  • Inhalt: Vorstellung des Ansatzes Vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung – Kulturelle Hintergründe, Ich- und Bezugsgruppen-Identität von Menschen – Voreingenommenheiten und Perspektivenvielfalt – Mechanismen und Formen von Diskriminierung – Didaktische Prinzipien und Beispiele für die Umsetzung Vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung im Hort
  • Zielgruppe: Hort-Erzieher/innen und -Leiter/innen im Landkreis Potsdam-Mittelmark
  • Kosten: keine
  • Referent: Rainer Spangenberg, RAA Trebbin
  • Veranstalter: Jugendamt Potsdam-Mittelmark, RAA Brandenburg
  • Kontaktadressen: Rainer Spangenberg, RAA Trebbin, Tel.: 033731 31413; Evelore Burkert, Kita-Beraterin des Landkreis Potsdam-Mittelmark, Tel.: 033841 91461

Der Ansatz Vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung, als Anti-Bias-Ansatz in den 1980er Jahren von der Kleinkindpädagogin Louise Derman-Sparks und anderen in den USA entwickelt und durch das Berliner Projekt KINDERWELTEN für die Situation in Deutschland adaptiert, nimmt Einseitigkeiten, Mechanismen und Verhaltensweisen von Ausgrenzung in den Blick, die die Entfaltung von Kindern und ihre Teilhabe an Bildungsprozessen hemmen.
Über die Sensibilisierung der Pädagog/innen für diese Zusammenhänge und darauf aufbauend durch die vorurteilsbewusste Gestaltung der Lernumgebung (Räume, Spielmaterialien, Bücher etc.), der Kommunikation mit Kindern sowie der Zusammenarbeit mit den Eltern sollen:

  1. Kinder in ihrer Identität mit ihren individuellen Besonderheiten und ihrem jeweiligen familiären Hintergrund gestärkt,
  2. ihnen Erfahrungen mit Vielfalt ermöglicht,
  3. sie zu kritischem Denken gegenüber Einseitigkeiten, Vorurteilen und Diskriminierung angeregt und
  4. dazu ermutigt werden dagegen einzutreten. 

Der Ansatz Vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung dient den Entwicklungs- und Bildungschancen aller Kinder und fördert ihre sozialen Kompetenzen und ein respektvolles Miteinander.
(Auf der Homepage des Projekts KINDERWELTEN sind vielfältige Informationen und Materialien zum Ansatz Vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung zu finden: www.kinderwelten.net)
Bei der Fortbildung werden der Ansatz Vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung sowie Praxisbeispiele zu seiner Umsetzung vorgestellt. In Vortragsimpulsen und erfahrungsorientierten Übungen geht es um die Vielfalt kultureller Hintergründe, um Voreingenommenheiten und Mechanismen von Diskriminierung sowie Möglichkeiten, dieser entgegen zu wirken.


Zusammenarbeit mit Eltern – Wie kann eine Erziehungspartnerschaft in der Kita gelingen?

  • Datum: 28.05.2010, 9.00 – 16.00 Uhr (Teil 1) und 04.06.2010, 9.00 – 16.00 Uhr (Teil 2)
  • Ort: Kreisverwaltung LDS, Königs Wusterhausen, Schulweg 13, Raum 321
  • Veranstaltungsart: Erzieher/innenfortbildung
  • Inhalt: Formen der Beteiligung von Eltern in der Kita – Erziehungspartnerschaft mit Eltern, Erwartungen, Rollen und Aufgaben von Erzieher/innen und Eltern – Schwierigkeiten der Zusammenarbeit mit Eltern, Kommunikation in Konflikten   
  • Zielgruppe: Kita- und Hort-Erzieher/innen und -Leiter/innen im Landkreis Dahme-Spreewald
  • Kosten: keine
  • Referent: Rainer Spangenberg, RAA Trebbin
  • Veranstalter: Jugendamt Dahme-Spreewald, RAA Trebbin
  • Kontaktadresse: Rainer Spangenberg, RAA Trebbin, Tel.: 033731 31413; Ines Heinz, Kita-Beraterin des Landkreis Dahme-Spreewald, Tel.: 03375 26 - 2122