EmPa3 - Empowerment und Partizipation in Fürstenwalde/Spree

Das Projekt EmPaᶟ - Empowerment und Partizipation in Fürstenwalde/Spree ist am 31. Dezember 2019 ausgelaufen.

Die Abschlussbroschüre können Sie auf dieser Seite herunterladen. Für weitere Fragen zum Projekt stehen Ihnen Birgit Krüger und Mia Zickerow-Grund zur Verfügung.

 

Kurzdarstellung

Das Projekt „EmPa3 – Empowerment und Partizipation in Fürstenwalde/Spree“ ist ein Modellprojekt des Trägers RAA Brandenburg, das mit der Migrantenselbstorganisation „Al Tariq – gemeinsam in Fürstenwalde e.V.“, der Kommune und weiteren Partnern von September 2017 bis Dezember 2019 umgesetzt wird. Es reagiert damit auf die gesellschaftlichen Herausforderungen von Zuwanderung, die sich in der Stadt Fürstenwalde/Spree seit der Wende geradezu exemplarisch herausgebildet haben. EmPa3 wirkt dabei auf ein „respektvolles und gleichberechtigtes Zusammenleben in der heterogenen deutschen Einwanderungsgesellschaft“ hin, indem es die „aktive Antidiskriminierungsarbeit, das Empowerment von Marginalisierten und die demokratische Konfliktbearbeitung“ in den Fokus der Projektarbeit stellt. Die Umsetzung erfolgt in drei Schwerpunkten:

  1. Aufsuchende Arbeit und Mediation: Konflikte sollen mit den Beteiligten an den identifizierten Brennpunkten bearbeitet und gelöst werden. Dazu ist es notwendig sie zu analysieren, zu beschreiben, zu bearbeiten und zu versuchen, sie zukünftig zu verhindern. Hier soll mit einer Kombination aus den klassischen Methoden der Sozialen Arbeit, des Streetwork und der Mediation gearbeitet werden. Dazu kommen Elemente des Quartiersmanagements und der Beratung von Organisationen.
  2. Empowerment und Beteiligung einer Migrantenselbstorganisation: „Al Tariq – gemeinsam in Fürstenwalde e.V.“ soll in seiner Struktur und seiner Tätigkeit unterstützt werden, um als Partner auf Augenhöhe in der Zivilgesellschaft agieren zu können. Dabei geht es um die Professionalisierung seiner Tätigkeiten und die Unterstützung bei der Arbeit mit arabisch-muslimischen Gruppen.
  3. Qualifizierung zu interkulturellen Mediatoren: die Akteure verschiedener Organisationen (Bildungseinrichtun-gen, Gewerbe, Wachschutz, Wohnheime, Wohnungsunternehmen, Verwaltungen u.a.) und der Zivilgesellschaft sollen zu Mediatoren und interkulturellen Konfliktlösern ausgebildet werden. Hierzu soll zunächst ein Curriculum entwickelt, das auf die Situation vor Ort angepasst wird. Nach der Qualifizierung werden sie weiter begleitet und gecoacht.

Neben diesen Schwerpunkten sollen (Bildungs-)Einrichtungen bei der Interkulturellen Öffnung beraten und begleitet werden. Durch Entwicklungswerkstätten und Beratungen mit den Partnern sollen die Erkenntnisse des Projektes evaluiert und fortgeschrieben werden.


Die Projektkonzeption „EmPa3 – Empowerment und Partizipation in Fürstenwalde/Spree“ bezieht sich dabei auf die Leitlinie Förderbereich H 1: „Förderung von Modellprojekten zum Zusammenleben in der Einwanderungsgesellschaft - Empowerment zur demokratischen Teilhabe sowie Konfliktbearbeitung“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“.


Der Hauptfokus des Projektes liegt im vorgegebenen Themenfeld Konfliktbearbeitung, hier: „Entwicklung und Erprobung von Peer-to-Peer Ansätzen in der Konfliktbearbeitung, Konzeption und Erprobung innovativer Ansätze zur interkulturellen Mediation, Konfliktvermeidung oder Deeskalation durch Multiplikatorinnen und Multiplikatoren“.

LOgoleiste EmPa3

RAA Brandenburg
Demokratie und Integration Brandenburg e.V.

Birgit Krüger
Projektleitung

Tel.: +49 (0)3361 5512551
M.: +49 (0)162 7427462
b.krueger@raa-brandenburg.de
www.raa-brandenburg.de

 

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