Freitag, 22. Februar 2019

Vielfaltssensibel und demokratisch im Alltag der sozialen Arbeit!

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Mit Beginn 2015 ist eine erhöhte Zahl an Geflüchteten nach Deutschland gekommen. Das entfachte viele Diskussionen und Konflikte. Dies gilt auch im Tätigkeitsbereich von Sozialarbeitenden. Eine zehntägige Qualifizierungsreihe der RAA Cottbus für Sozialarbeitende aus dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz gibt dazu Wissen weiter, Ideen für eine klare Haltung in dem Thema und Strategien zur Weiterarbeit.

Die Qualifizierungsreihe begann bereits im letzten Jahr mit zwei Fortbildungstagen. Am 28.01. und am 01.02.2019 waren die ersten beiden in diesem Jahr. Der nächste Termin ist am 03.04.. Weitere noch zu vereinbarende Fortbildungstage werden folgen. Kooperationspartner ist das SPI in Senftenberg. Die Qualifizierungsreihe führt Axel Bremermann durch, Regionalreferent für Bildung und Integration der RAA Brandenburg, Niederlassung Cottbus.

Der Anlass der Qualifizierungsreihe sind die vielerorts intensiven Auseinandersetzungen über unterschiedliche Lebensweisen der neuen Zugewanderten und der bereits hier Lebenden. Immer wieder kommen gerade auch Sozialarbeitende damit in Situationen, in denen sie sich bekennen müssen, für oder gegen Flüchtlinge, und die Zwischentöne nicht mehr gehört werden wollen.

Mögliche Fragen für die Sozialarbeit sind folgende:

  • Wie positioniere ich mich in dieser Gemengelage?
  • Welche Haltung und welche Werte transportiere ich darin?
  • Wie kann ich möglichst allen, mit denen ich arbeite, gleichwertig gerecht werden?
  • Wie kann ich mit unterschiedlichen interkulturellen Konflikten umgehen? Wie kann ich Rassismus und Diskriminierung erkennen und angemessen begegnen?

Um auf diese Fragen Antworten zu finden, arbeiten die Teilnehmenden in der Qualifizierungsreihean einem gemeinsamen Verständnis der Themen Kultur und Interkulturalität, Vorurteile und Diskriminierung, bringen eigene Erfahrungen in den Austausch ein, gewinnen oder stärken darin ihre Selbstsicherheit, ihr Selbstbewusstsein und ihre Haltung, lernen konkrete Kommunikationstechniken kennen und einüben,entwickeln Strategien für den Arbeitsalltag, die interkulturellen Konflikten vorbeugen.

Weitere Informationen finde Sie beim SPI in Senftenberg


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Programmausschreibung Lernen durch Engagement – für die Stärkung von Demokratiekompetenz an beruflichen Schulen

Aktuelle global-gesellschaftliche Entwicklungen nehmen nicht nur Einfluss auf unser demokratisches Zusammenleben, sondern auch auf die sich rasant wandelnde Arbeitswelt. Was bedeutet das für die (Aus-)Bildung junger Menschen von heute? Wenn wir eine zukunftsfähige Gesellschaft und lebendige Demokratie bleiben wollen, braucht es in der schulischen und beruflichen Ausbildung bestärkende Handlungsräume, in denen junge Menschen das Selbstvertrauen entwickeln, Herausforderungen individuell und kooperativ bewältigen zu können. Deshalb möchten wir gemeinsam mit beruflichen Schulen in Brandenburg das Potenzial von Lernen durch Engagement modellhaft erkunden – explizit auch mit Berufsschulen im Teilzeitbereich in Kooperation mit Ausbildungsbetrieben.

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