Montag, 26. Januar 2015
Mehr als 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind am 22. Januar der Einladung der RAA Niederlassung Potsdam, des Landkreises Potsdam-Mittelmark und der Regionalstelle Brandenburg des Landesamtes für Schule und Lehrerbildung gefolgt.
Vier Stunden hieß es in der Eigenherd-Schule Kleinmachnow: Aus der Praxis für die Praxis. Die Integrationsbeauftragte Theresa Arens und die zuständige Schulrätin Heike Noll gaben einen kurzen Überblick über die Situation in der Region und die rechtlichen Rahmenbedingungen, danach gehörte das Feld den Praktikern. Die Regionalreferentinnen der RAA, Waltraud Eckert-König (RAA Niederlassung Potsdam) und Astrid Jung (RAA Niederlassung Neuruppin), die die Veranstaltung organisiert und moderiert haben, hatten sich in der Vorbereitung dafür entschieden, nicht Einzelakteure, sondern Personenkreise unterschiedlicher Berufsgruppen mit dem Fokus auf deren Zusammenarbeit einzuladen: Gerade das ZUSAMMENSPIEL aller Akteure führt – so zeigten die „Modelle“ – zum Erfolg. Dort, wo Menschen voneinander wissen, wo es Absprachen gibt, wo Übergangswohnheim, Schule und Ehrenamt sich als Verbündete und nicht als Konkurrenten erleben, dort gelingt die Integration der Kinder mit migrantischem Hintergrund schon jetzt.
Und doch: Bei all den gelungenen Praxisbeispielen wurde in den sich anschließenden Gesprächsrunden auch deutlich, wo es (noch) hapert: Kita und Horte fühlen sich zu wenig in die Gesamtentwicklung miteinbezogen, Oberschulen beklagen, dass die Initiativen sich fast nur auf den Grundschulbereich beziehen und immer wieder wird die Forderung nach externer Unterstützung laut.
Vieles ist im Fluss, vieles schon erreicht, aber es bleibt noch einiges zu tun.
Das nächste regionale Fachgespräch zum Thema findet am 19.3. in Rathenow statt. Informationen finden Sie in Kürze hier an dieser Stelle.