07.10.2015

Ort:Landkreis Spree-Neiße

Konflikte im Berufsalltag – eine vierteilige Fortbildungsreihe zu sozialen, interkulturellen und kommunikativen Kompetenzen

Ziel der viertägigen Fortbildung ist es, den höchst komplizierten Prozess der zwischenmenschlichen Kommunikation bewusst zu machen. Es soll darum gehen Kommunikationssituationen für beide Seiten angenehm(er) und gleichberechtigt(er) zu gestalten. Es wird an den sozialen, interkulturellen und kommunikativen Kompetenzen der Teilnehmenden gefeilt. Sie werden bestätigt oder auch verändert und verbessert.

Die Fortbildung ist der zweite Teil einer vierteiligen Fortbildungsreihe mit Beschäftigten aus dem Jobcenter und der Kreisverwaltung Spree-Neiße sowie Mitarbeitenden von Trägern, die im Landkreis Flüchtlinge in ihren Unterkünften betreuen. Konkret wird in der Fortbildung in einem ersten Schritt die eigene soziale Prägung bewusst gemacht, bei der die eigene Kultur eine wesentliche Rolle spielt und die damit verbundenen eigenen Werte. Es wird im Weiteren verdeutlicht wie Vorurteile, Macht und Diskriminierung funktionieren, eine gleichberechtigte Kommunikation verhindern und zu Konflikten führen können. Es geht weiter mit der Analyse von Konflikten und wie sich diese entschärfen lassen. Dies führt zur Arbeit an bestimmten Kommunikationstechniken, die einfühlsam auf ganz unterschiedliche Menschen eingehen und die erlernt werden. Bei Bedarf werden abschließend eigene problematische Fälle aus der Arbeitspraxis in die Fortbildung eingebracht, an deren Lösung dann gemeinsam gearbeitet wird.

An den genannten Kompetenzen wird anhand von verschiedenen Übungen gearbeitet. Durch bestimmte Aufgaben und Fragen kommen alle über diesen Themenbereich gemeinsam ins Gespräch, knüpfen an Ihren Erfahrungen an und übertragen dies in ihren Arbeitsalltag. Kürzere Vorträge und Zusammenfassungen werden dies ergänzen.

Die Veranstaltung ist eine einrichtungsinterne Fortbildung für die oben genannten Mitarbeitenden. Sie findet im Rahmen des RAA-Teilprojekts „Interkulturelle Öffnung der Regelinstitutionen“ und des IQ Netzwerk Brandenburg innerhalb des Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung“ (IQ) statt.

Zielgruppe: Mitarbeitende des Jobcenters und der Kreisverwaltung Spree-Neiße sowie Mitarbeitenden von Trägern, die im Landkreis Flüchtlinge in ihren Unterkünften betreuen

Veranstalter: RAA Brandenburg, Niederlassung Cottbus

Referent/innen: Axel Bremermann, RAA Brandenburg, Niederlassung Cottbus; Cvetka Bovha, Anti-Bias-Netz

Anmeldung: Da es sich um ein internes Angebot handelt, ist eine individuelle Anmeldung nicht möglich.

Wenn Sie Interesse an einer ähnlichen Veranstaltung für Ihre Einrichtung haben, kontaktieren Sie bitte Katrin Osterloh, RAA Brandenburg: E-Mail: k.osterloh@raa-brandenburg.de, Telefon: 0331 – 7478021.

Weitere Infos zum RAA-Projekt „Interkulturelle Öffnung der Regelinstitutionen“ im Förderprogramm IQ und zum IQ Netzwerk Brandenburg finden Sie hier.


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