Einladung zur Regionalkonferenz "Stärkung des demokratischen Engagements von Schülerinnen und Schülern – Peer Leader für Demokratie" am 25.09.2013 in Neuruppin

In Kooperation mit dem LISUM Berlin-Brandenburg, der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik und dem Landesschülerrat führt die RAA Brandenburg für die Jahre 2013 und 2014 ein Projekt zur Förderung demokratischer Beteiligung von Schülerinnen und Schülern im Land Brandenburg durch. Das Projekt richtet sich an Schülerinnen und Schüler (ab Sekundarstufe 1), die sich an ihrer Schule und in ihren Regionen beteiligen wollen. Sie werden unterstützt mit Fortbildungen und Seminaren. Darüber hinaus stehen ihnen regionale Ansprechpartner/innen in den Niederlassungen der RAA Brandenburg mit Rat und Tat zur Seite.

Schülerinnen und Schüler erhalten die Möglichkeit, sich als Peer Leader für Demokratie ausbilden zu lassen und damit eine wichtige Rolle als gleichaltrige Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für Demokratieentwicklung zu übernehmen. Wir wollen Schülerinnen und Schülern, Schulleitungen, Elternvertreterinnen und Elternvertretern mit Verantwortlichen in Politik und Verwaltung ins Gespräch bringen. Wir wollen die Fortbildungen und Seminare für die Peer Leader für Demokratie auf die regionalen Bedarfslagen und Problemstellungen abstimmen.

Mit den Regionalkonferenzen geben wir das Startsignal für unser Projekt „Stärkung des demokratischen Engagements von Schülerinnen und Schülern – Peer Leader für Demokratie“ im Land Brandenburg Hier laden wir Sie und Euch herzlich ein, auf der Regionalkonferenz Ihre und Eure Fragen, Sichtweisen und Problemlagen zum Thema demokratisches Engagement und Beteiligung einzubringen: Wo liegen die Chancen für demokratisches Engagement? Was können und wollen Schülerinnen und Schüler mitgestalten? Was muss sich ändern, damit Beteiligung im Land Brandenburg gelingt?

Für den Schulamtsbereich Perleberg (Landkreise Prignitz, Ostprignitz-Ruppin und Oberhavel) laden wir Sie und Euch zur Auftaktkonferenz ein:

am 25.09.2013 von 9:30 – ca. 15:00 Uhr

Jugendkunstschule | Am Alten Gymnasium 1-3 | 16816 Neuruppin

Einladung

Programm

Anmeldung

Begleitschreiben Ministerin Münch

Einladung zur Regionalkonferenz
"Stärkung des demokratischen Engagements von Schülerinnen und
Schülern – Peer Leader für Demokratie"
am 05.09.2013 in Frankfurt (Oder)

In Kooperation mit dem LISUM Berlin-Brandenburg, der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik und dem Landesschülerrat führt die RAA Brandenburg für die Jahre 2013 und 2014 ein Projekt zur Förderung demokratischer Beteiligung von Schülerinnen und Schülern im Land Brandenburg durch. Das Projekt richtet sich an Schülerinnen und Schüler (ab Sekundarstufe 1), die sich an ihrer Schule und in ihren Regionen beteiligen wollen. Sie werden unterstützt mit Fortbildungen und Seminaren. Darüber hinaus stehen ihnen regionale Ansprechpartner/innen in den Niederlassungen der RAA Brandenburg mit Rat und Tat zur Seite.

Schülerinnen und Schüler erhalten die Möglichkeit, sich als Peer Leader für Demokratie ausbilden zu lassen und damit eine wichtige Rolle als gleichaltrige Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für Demokratieentwicklung zu übernehmen. Wir wollen Schülerinnen und Schülern, Schulleitungen, Elternvertreterinnen und Elternvertretern mit Verantwortlichen in Politik und Verwaltung ins Gespräch bringen. Wir wollen die Fortbildungen und Seminare für die Peer Leader für Demokratie auf die regionalen Bedarfslagen und Problemstellungen abstimmen. Dafür laden wir zu sechs Regionalkonferenzen in allen Schulamtsbereichen ein.

Mit den Regionalkonferenzen geben wir das Startsignal für unser Projekt „Stärkung des demokratischen Engagements von Schülerinnen und Schülern – Peer Leader für Demokratie“ im Land Brandenburg Hier laden wir Sie und Euch herzlich ein, auf der Regionalkonferenz Ihre und Eure Fragen, Sichtweisen und Problemlagen zum Thema demokratisches Engagement und Beteiligung einzubringen: Wo liegen die Chancen für demokratisches Engagement? Was können und wollen Schülerinnen und Schüler mitgestalten? Was muss sich ändern, damit Beteiligung im Land Brandenburg gelingt?

Für die Schulamtsbezirke Eberswalde und Frankfurt (Oder) (Landkreise Barnim, Uckermark, Oder-Spree, Märkisch-Oderland) und die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) laden wir Sie und Euch zur Regionalkonferenz ein:

am 5.09.2013 von 9:30 – 15:00 Uhr

KLEIST-FORUM Frankfurt | Platz der Einheit 1 | 15230 Frankfurt (Oder)

Einladung

Programm

Anmeldung

Begleitschreiben Ministerin Münch

EmPa II: Stärkung von Religionsgemeinschaften, die von Migrant/-innen geprägt sind.
 

Fortbildungsreihe 2013 - 2014

Die Zuwanderung der letzten 20 Jahre hat in den neuen Bundesländern zu einer neuen Vielfalt religiöser Strömungen und Organisationen geführt. Die Formen der Organisation sind ebenfalls sehr vielfältig. Auch unterscheiden sie sich von ihrer Größe und von der Ausstattung mit Mitteln her. Einige Religionsgemeinschaften wurden durch Zugewanderte gegründet. Erst seit wenigen Jahren wird in Wissenschaft und in der Gesellschaft erkannt und anerkannt, dass viele dieser Organisationen einen sehr wichtigen Beitrag zur Integration von Migrant/-innen leisten. Das Projekt EmPa II  möchte das Engagement von Migrant/-innen in Religionsgemeinschaften würdigen und fördern.

Der thematische Schwerpunkt der Fortbildungsreihe liegt in der Unterstützung von Gemeindestrukturen und -aktivitäten in den neuen Bundesländern und im Aufbau der Kooperation von Religionsgemeinschaften mit anderen Trägern und Einrichtungen sowie in der interkulturellen Öffnung.

Themen und Termine der Fortbildungsreihe 2013 - 2014 sowie Informationen zum Bewerbungsverfahren finden Sie in der Ausschreibung.

Ausschreibung
Bewerbung

 EmPa II

Historisch-politische Bildung / Internationale Schülerbegegnungen
20. Deutsch-tschechische LehrerInnenfortbildung

Fortbildungsmaßnahme für Lehrkräfte in den Fächern Deutsch, Geschichte, Politische Bildung, LER aus der Tschechischen Republik und dem Land Brandenburg

vom 11. bis 14. September 2013 in Tschechien/Terezin

Die Fortbildung wird den TeilnehmerInnen Einblicke in die Bearbeitung historisch-politischer Themen in Tschechien/ Terezin gewähren.
Sie thematisiert die Vermittlung der Geschichte des Nationalsozialismus.
Ausdrückliches Ziel der Fortbildung ist das Anbahnen von Schulpartnerschaften. Die TeilnehmerInnen der genannten Länder begegnen sich, lernen einander kennen und tauschen sich über Inhalte und Methoden zur Vermittlung des o.g. Themas aus.

Ausschreibung

Programm

Anmeldung

Wir trauern um unseren langjährigen Vorsitzenden Alfred Klein
(1945 – 2013)

Alfred Klein, Gründungsmitglied im Vorstand der RAA Brandenburg und von 2001 bis 2011 Vorsitzender des RAA Brandenburg e.V. (ab 2006: Demokratie und Integration Brandenburg e.V.), ist am 5. Mai 2013 verstorben. 

Alfred Klein hat den Verein seit seiner Gründung 1995 zunächst als Schatzmeister und von 2001 bis 2011 als Vorsitzender ehrenamtlich geleitet und die erfolgreiche Entwicklung unserer beiden Arbeitsbereiche (RAA Brandenburg und demos – Brandenburgisches Institut für Gemeinwesenberatung/Mobiles Beratungsteam) durch sein hohes Engagement ermöglicht. Alfred Klein hat mit äußerstem Geschick und der nötigen Geduld sowohl die Professionalisierung der Arbeit des Trägers angeregt als auch die moralisch-politische Haltung verkörpert, die ihn und uns in der Arbeit begleitet: dass Menschenrechte nicht teilbar, die Menschenwürde unbedingt zu achten, Rechtsextremismus und Rassismus nicht hinzunehmen, sondern demokratisch zu beantworten sind. 

Als Vorstandskolleginnen und -kollegen und als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind wir dankbar für Zeit, in der wir mit Alfred Klein zusammen arbeiten konnten und werden seine souveräne, freundlich-selbstironische und humorvolle Art gern in Erinnerung behalten.

Nachruf

Zum Tod von Alfred Klein

Lesung im Demokratiebus

8. Mai 2013, 10.00 -18.00 Uhr

Im Gedenken an den Tag der Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 wird der Potsdamer „Demokratiebus“ am 8. Mai 2013 zum „Vorlesebus“. Der „Demokratiebus" ist das Ergebnis eines Projektes von Schüler/innen des Leibniz-Gymnasiums und der Voltaire-Gesamtschule – beides Schulen mit dem Titel "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage".

Bekannte Potsdamer/innen und Schüler/innen lesen von 10.00 -18.00 Uhr auf der Linie 695 aus den Werken der Autor/innen, die die Nazis durch ihre Bücherverbrennung aus der Öffentlichkeit verbannen wollten.

Ein Zustieg ist jederzeit möglich. Los geht es um 10.10 Uhr am Hauptbahnhof am Bussteig 4.

Fahrplan des Busses 695

 

 

Regionale Auftaktkonferenzen für das Projekt „Peer Leader für Demokratie“

Gemeinsam mit dem MBJS, dem LISUM Berlin-Brandenburg, der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik und dem Landesschülerrat hat die RAA Brandenburg für die Jahre 2013 und 2014 ein Projekt zur Förderung demokratischer Beteiligung von Schülerinnen und Schülern im Land Brandenburg entwickelt. Das Projekt richtet sich an Schülerinnen und Schüler (ab Sekundarstufe 1), die sich an ihrer Schule und in ihren Regionen beteiligen wollen.

Sie werden unterstützt mit Fortbildungen und Seminaren. Darüber hinaus stehen ihnen regionale Ansprechpartner/innen in den Niederlassungen der RAA Brandenburg mit Rat und Tat zur Seite.

Schülerinnen und Schüler erhalten die Möglichkeit, sich als Peer Leader für Demokratie ausbilden zu lassen und damit eine wichtige Rolle als gleichaltrige Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für Demokratieentwicklung zu übernehmen.

Wir wollen Schülerinnen und Schülern, Schulleitungen, Elternvertreterinnen und Elternvertretern mit Verantwortlichen in Politik und Verwaltung ins Gespräch bringen. Wir wollen die Fortbildungen und Seminare für die Peer Leader für Demokratie auf die regionalen Bedarfslagen und Problemstellungen abstimmen. Dafür laden wir 2013 zu sechs Regionalkonferenzen in allen Schulamtsbereichen ein.

Deshalb laden wir ein zu den Regionalen Auftaktkonferenzen

in Senftenberg, am 20.02.2013

und

in Falkensee am 27.02.2013

Weitere Auftaktkonferenzen für die Schulamtsbereiche Eberswalde, Perleberg, Wünsdorf und Frankfurt (Oder) folgen.

 

 

Kurzbewerbung für START-Schülerstipendien vom 01.02. bis 01.03.2013 auf www.start-stiftung.de möglich!

Ab dem 01. Februar 2013 werden wieder gesellschaftlich engagierte und motivierte Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund für das START-Stipendienprogramm gesucht. Mindestens  170 Stipendienplätze stellt die START-Stiftung gGmbH gemeinsam mit mehr als 120 Partnern für das Schuljahr 2013/14 in insgesamt 14 Bundesländern zur Verfügung. Vom 01. Februar bis zum 01. März 2013 können interessierte Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 9 und 10 (bei 13-jähriger Schulzeit) bzw. 8 und 9 (bei 12-jähriger Schulzeit) unter www.start-stiftung.de/bewerben eine Kurzbewerbung einreichen. Ausführliche Informationen zur Ausschreibung und zum Stipendienprogramm finden Sie auf www.start-stiftung.de


Was ist START?

START ist ein Stipendienprogramm für engagierte Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund. Unser Ziel ist es, die Stipendiaten auf ihrem Weg zum (Fach-)Abitur zu unterstützen, ihr gesellschaftliches Engagement zu fördern und ihnen damit bessere Chancen zur gesellschaftlichen Teilhabe zu ermöglichen.


Warum fördert START?

Robert Hasse, Geschäftsführer der START-Stiftung gGmbH, erläutert: „Schulische und berufliche Kompetenzen zählen zu den Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche gesellschaftliche Teilhabe.  Ein weiterer wichtiger Faktor ist die individuelle Bereitschaft zur Übernahme von sozialer Verantwortung. Daher ermutigt START Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund, sich sozial zu engagieren - trotz zum Teil persönlich schwieriger Umstände. Gemeinsam wollen wir darauf hinwirken, die Chancengerechtigkeit für die nächsten Generationen in unserer Gesellschaft zu erhöhen.“


Wie fördert START?

Die START-Stipendiaten erhalten 100€ Bildungsgeld im Monat, einen Laptop und Drucker sowie bei Bedarf weitere finanzielle Unterstützung, z.B. für Nachhilfe, Vereinsbeiträge, Weiterbildungskurse. Sie profitieren von einem breit gefächerten Bildungsangebot an Seminaren, Workshops, Exkursionen etc. zu unterschiedlichen Themen aus den Bereichen Kommunikation, Gesellschaft, Persönlichkeitsbildung, Natur und Technik, Musik, Sport etc. Exkursionen in privatwirtschaftliche Unternehmen und öffentliche Verwaltungseinrichtungen, Beratungen für die Ausbildungs-, Studien- und Lebensplanung ergänzen das Angebot. Die Stipendiaten profitieren außerdem von einem lebendigen Netzwerk mit anderen Stipendiaten und Alumni. Dieses Netzwerk umfasst derzeit bundesweit rund 720 Stipendiaten und etwa 900 Alumni.

Damit möchten wir unseren Stipendiaten den Zugang zu Themen und Kontakten ermöglichen, die im privaten Rahmen häufig nicht geboten werden können und über das schulische Maß hinausgehen. Während ihrer Zeit bei START werden die Stipendiaten von erfahrenden Pädagogen bei schulischen und persönlichen Fragen intensiv betreut.

Die START-Stipendien werden zunächst für die Dauer eines Jahres gewährt, können aber bei aktiver Teilnahme am Programm, anhaltendem gesellschaftlichen Engagement und guten Leistungen bis zum Erreichen der (Fach-) Hochschulreife verlängert werden.

 

Wie bewirbt man sich bei START?

Zu den Bewerbungsvoraussetzungen für ein START-Stipendium zählen: der Migrationshintergrund der Schülerinnen und Schüler, ihr gesellschaftliches Engagement und die Bereitschaft, sich weiterhin aktiv für andere einzusetzen, sowie ein Notendurchschnitt von 2,5 und besser. Sie sollten zum Zeitpunkt der Bewerbung die Klassenstufen 9 und 10 (bei 13-jähriger Schulzeit) bzw. die Klassenstufen 8 und 9 (bei 12-jähriger Schulzeit) besuchen. Die Bewerbung erfolgt online. Die Bewerber müssen  bis zum 01. März 2013 auf www.start-stiftung.de/bewerben eine Kurzbewerbung eingereicht haben. Weiterführende Informationen zum Stipendienprogramm, Bewerbungsverfahren und alle Ansprechpartner finden Sie auf www.start-stiftung.de

START Ausschreibung 2013

 

Flyer (PDF; 1,65 MB)

 

Aufruf:
Rechtsextreme Propaganda in die Tonne!

 An die
Schülervertreter/innen
und die Initiativgruppen „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“
im Land Brandenburg

am 6.12.2012 beabsichtigen Mitglieder der NPD-Jugendorganisation eine neue „Schulhof-CD“ vor Schulen in Brandenburg verteilen. Dies wird – aufgrund der dünnen Personaldecke der Rechtsextremisten – sicherlich nur an wenigen Schulen passieren. Aber sie werden versuchen möglichst viele, vor allem junge Schülerinnen und Schüler mit ihren rechtsextremen und fremdenfeindlichen CDs erreichen.

Als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines Vereins, der sich für die Achtung der Menschenwürde und das demokratische Engagement im Land Brandenburg einsetzt, haben wir beschlossen, Sie und euch aufzurufen, möglichst viele dieser CDs einzusammeln und uns zuzusenden.

Wir wollen der Schülervertretung oder Initiativgruppe, die uns die meisten CDs zusendet, einen symbolischen Preis von 100 € für demokratische und antirassistische Aktivitäten an eurer Schule zur Verfügung stellen.   

Sie finden/ihr findet im Anhang Informationen über die CD der „JN“.  

Viele Grüße

Alfred Roos und Dirk Wilking
Geschäftführer
Demokratie und Integration Brandenburg e.V.

mehr Informationen

Logo Schule ohne Rassismus

 

Gemeinsamer offener Brief

des Aktionsbündnisses gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit, des Brandenburgischen Instituts für Gemeinwesenberatung/MBT, der Opferperspektive und der RAA Brandenburg  an Ministerin Kristina Schröder (BMFSFJ) zum Aufbau des BIKNetz.

PDF, 91 KB

 

Interkultureller Dialog als Voraussetzung für gelungene Integration

Veranstalter: Stadt Frankfurt (Oder) und RAA Brandenburg, Niederlassung Frankfurt (Oder)

Zugewanderte und die Frankfurter Verwaltung im Gespräch

am 17. September 2012 von 9.30 - 14.30 Uhr in Frankfurt (Oder)
im Rathaus Marktplatz 1, Raum 215

Die Veranstaltung richtet sich an Zugewanderte, die in Frankfurt (Oder) leben, an Mitarbeiter/innen der Stadtverwaltung, des Jobcenters, der Polizei und anderer Einrichtungen sowie an die Akteure der Integrationsarbeit in der Stadt.

Einladung

 

Neu: Broschüre 'Demokratische Schulentwicklung begleiten' 
zum Download (PDF, 3,6 MB)

Projekt DEINS!

Kita Interkulturell: Interkulturelle Öffnung, Chancengleichheit und integrative Sprachförderung in Kindertagseinrichtungen

Ein Projekt geht zu Ende, aber der Weg soll fortgesetzt werden …

Potsdam, Juni 2012
 
 
Nach einem kurzen Jahr beendete das Projekt "Kita Interkulturell – Interkulturelle Öffnung, Chancengleichheit und integrative Sprachförderung in Kindertageseinrichtungen" am 31. Mai 2012 seine Arbeit in Kindertageseinrichtungen in Brandenburg. Es ist uns gelungen, in der einjährigen Projektlaufzeit mit zahlreichen Fachkräften, Kindertagseinrichtungen und Fachberaterinnen in den Austausch zu gehen und ein Stückchen Praxisentwicklung gemeinsam voranzutreiben: Für Kinder, für ihre Familien und für die Fachkräfte, die sich Unterstützung holten für eine Praxis, die zunehmend bestimmt ist von den heterogenen Lebenslagen der Familien, die die Bildungseinrichtungen in Brandenburg in Anspruch nehmen.

Die guten Kontakte, die wir in diesem Jahr aufbauen und die Erfahrungen, die wir in der Brandenburger Praxis machen konnten, haben uns bestärkt und ermutigt, ein neues Projekt ins Leben zu rufen. In diesem Projektvorhaben werden wir uns unter dem Stichwort "Inklusion in die Praxis!" der Entwicklung und Erprobung einer Praxis zuwenden, die "Inklusion" im Sinne der Salamanca-Erklärung der UNESCO von 1994 für Brandenburger Kindertageseinrichtungen fruchtbar machen soll: das Konzept bezieht sich auf alle Kinder und bedeutet die Herausforderung an Bildungseinrichtungen, sich an die Bedürfnisse aller Lernenden anzupassen: Im Vordergrund der Aufmerksamkeit und Bemühungen um Veränderung stehen nicht etwa spezielle Förderbedarfe bestimmter "defizitbehafteter" Kinder, sondern Barrieren für Lernen und Teilhabe aller in Bildungseinrichtungen aufzudecken und zu verändern.

So wollen wir uns gemeinsam mit zwei Piloteinrichtungen aus Potsdam oder den Landkreisen Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming, Dahme-Spreewald auf die Suche machen, was eine solch inklusive Praxis kennzeichnet, auf welche erprobte und entwickelte Praxis wir dabei aufbauen können und welcher Anteil an Praxis weiterentwickelt werden muss. In einem zweiten Qualifizierungsstrang wollen wir in einer "Entwicklungswerkstatt" mit jeweils 2 Fachkräften aus einer Einrichtung (insgesamt mit 6-8 Einrichtungen und 12-14 Fachkräften) in den Erkundungs- und Auseinandersetzungsprozess um inklusive Praxis einsteigen. Der dritte Qualifizierungsstrang ist ebenfalls eine "Entwicklungswerkstatt", in der sich die Leitungskräfte aller am Projekt beteiligten Kindertagseinrichtungen zusammenfinden, um gemeinsam das Konzept einer "inklusiven" Leitungstätigkeit zu be- und erarbeiten. Denn wenn eine inklusive Praxis nachhaltig entwickelt werden soll, brauchen die Leitungskräfte eine spezielle Unterstützung.

Wir laden daher interessierte Träger und Kindertagseinrichtungen in Potsdam und den o.g. Landkreisen ein, mit uns ins Gespräch zu kommen, intern zu diskutieren, ob Interesse besteht, an einem solchen Projekt beteiligt zu sein, und abzuklären, ob sie

  • als Piloteinrichtung für zweieinhalb Jahre alle Fortbildungszeiten und -ressourcen an die Entwicklung und Umsetzung einer inklusiven Praxis binden möchten oder
  • als Projektpartner 2 Fachkräfte aus einer Einrichtung verbindlich für einen Zeitraum von 18 Monaten in die Entwicklungswerkstatt "Inklusive Praxis" und
  • die jeweiligen Leitungskräfte der Piloteinrichtungen und Projekteinrichtungen verbindlich für einen Zeitraum von 18 Monaten in die Entwicklungswerkstatt "Inklusives Leiten" delegieren möchten.
Geplanter Projektstart soll Januar 2013 sein. Der Einstieg der beteiligten Piloteinrichtungen und der Entwicklungswerkstätten ist für Sommer 2013 vorgesehen (vorbehaltlich der erfolgreichen Mittelakquise).

Interessierte Träger, Teams und Leitungskräfte können sich an folgende Ansprechpartner wenden:

Für die Landkreise Potsdam-Mittelmark, Havelland, sowie die kreisfreien Städte Brandenburg, Potsdam:

RAA Potsdam | Am Kanal 49 | 14467 Potsdam
Jörg Stopa
| j.stopa@raa-brandenburg.de | 0151 59224082

Für die Landkreise Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald:

RAA Trebbin | Bahnhofstraße 44 | 14959 Trebbin
Rainer Spangenberg | r.spangenberg@raa-brandenburg.de | 0172 8085297

Beide Kollegen sind auch nach wie vor ansprechbar für Kindertageseinrichtungen und Fachberaterinnen, die Unterstützung, Fortbildung und Beratung für die Themen Interkulturelle Öffnung, Interkulturelles Lernen und Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung benötigen.

Wir laden ebenfalls interessierte Stiftungen, Stifter/innen und weitere Unterstützer/innen ein, sich mit uns in Verbindung zu setzen, wenn sie ihre Mittel nachhaltig in die Entwicklung eines Konzepts investieren wollen, das für und mit Brandenburger Kindertageseinrichtungen erarbeitet werden soll im Sinne einer inklusiven Pädagogik – für alle und mit allen.

Bitte wenden Sie sich an die Geschäftsführung der RAA Brandenburg:

Alfred Roos
RAA Brandenburg
Demokratie und Integration Brandenburg e.V.

Benzstraße 11/12
14482 Potsdam
 
Tel. +49 331 747 80 0
Fax +49 331 747 80 20
info@raa-brandenburg.de
www.raa-brandenburg.de
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