Das Thema eignet sich für Klassen ab der 5. Jahrgangsstufe. Es ist aber möglich, das Konzept an jüngere Klassen anzupassen. Die Bildungsreihe besteht aus zwei Terminen à 90 Minuten und umfasst folgende Schwerpunkte:
- Demokratische und totalitäre Systeme im Vergleich
- Menschenrechte und SDGs
- Reflexion eigener Erwartungen
- Demokratie im Alltag und politische Beteiligung
Mir ist wichtig, interkulturelles Lernen, analytisches Denken und Verständnis von Zusammenhängen zu fördern sowie Vorurteile abzubauen. Neben einer interaktiven Präsentation kommen verschiedene digitale Tools zur Anwendung, u.a. Mentimeter, Conceptboard, Breakout Rooms, Weltkarte, Bilder und ein Videochat.
Termin I
Wir lernen uns spielerisch kennen, legen eine Chatiquette fest und finden uns auf der digitalen Plattform zurecht (z.B. Zoom). Zum Einstieg diskutieren wir die Frage „Wie sieht demokratisches Entscheiden und Zusammenleben aus?”. Dazu greifen wir zunächst auf den Alltag zurück und reflektieren daraufhin verschiedene Modelle und Regime. Anschließend verschaffen wir uns einen Überblick zu Menschenrechten und besprechen, inwiefern Demokratie im Zusammenhang mit den „Sustainable Development Goals (SDGs)” steht. Außerdem besprechen wir demokratische Handlungsmöglichkeiten sowie politische Beteiligung.
Termin II
Wir steigen in das Thema ein, indem wir Entscheidungen nach verschiedenen Prinzipien treffen und die Erfahrung reflektieren. Danach stelle ich ein afrikanisches oder asiatisches Land mitsamt seiner demokratischen (und totalitären) Besonderheiten vor und berichte von eigenen Erfahrungen, worüber wir anschließend diskutieren. Daraufhin bereiten wir einen Chat (auf Englisch) mit Expert*innen oder einer Schulklasse im jeweiligen Land vor. Der Chat beansprucht ca. 30 bis 40 Minuten und wird im Anschluss reflektiert.