Heterogenität in der Jugendarbeit
Ein Projekt zur Qualifizierung Jugendlicher und Multiplikator/-innen
in der Jugend- und Jugendsozialarbeit mit dem Anti-Bias-Ansatz
Die dreimodulige Fortbildung "Heterogentiät in der Jugendarbeit" wurde in Kooperation mit der Anti-Bias-Werkstatt durchgeführt.
Die Fortbildung richtete sich an Jugendsozialarbeiter/-innen in Brandenburg und Berlin.
Ziel war es, konkrete Angebote und Strukturen in der Jugendarbeit zu entwickeln, die auf dem Anti-Bias-Ansatz basieren. Diese sollen dazu beitragen, verschiedenen Formen von Vorurteilen und Diskriminierung in den jeweiligen Jugendeinrichtungen etwas entgegenzusetzen. Das Projekt zielte weiterhin darauf, in Jugendeinrichtungen Strukturen zu etablieren, die Allen die Möglichkeit geben, "ohne Angst verschieden zu sein“.
Ein besonderer Aspekt der Fortbildung war die Teilnahme von Jugendlichen in Modul II.
Parallel zum Workshop für Multiplikator/-innen erarbeiteten sie ihre Bedürfnisse und Erwartungen, die sie an eine gelungene Jugendarbeit haben, die sich am Anti-Bias-Ansatz orientiert.
Ziele des Projekts:
- Sensibilisierung von Jugendlichen und Multiplikator/-innen der Jugendarbeit für die Themen Vorurteile, Macht und Diskriminierung mithilfe des Anti-Bias-Ansatzes;
- Entwicklung konkreter und adäquater Angebote und Strukturen der Prävention und Intervention bzgl. obiger Themen für sozial benachteiligte Jugendliche;
- Etablierung des Anti-Bias-Ansatzes in der Jugendarbeit in der Region Brandenburg und Berlin als nachhaltiger Ansatz der Antidiskriminierungsarbeit;
- Coaching der beteiligten Jugendeinrichtungen und Anbindung an die berufliche Praxis;
- Anstoß von Folgeprojekten.
Das Projekt "Heterogenität in der Jugendarbeit" wurde zum 30.10.2010 abgeschlossen.
Erfahrungen aus dem Projekt und die Dokumentation der Fachtagung "Raus aus den Schubladen! Mit dem Anti-Bias-Ansatz unterwegs in der Jugendarbeit", die am 08.09.2010 in Potsdam stattfand, finden Sie hier (PDF, 1,6 MB).
Das Projekt wurde gefördert von der Stiftung Aktion Mensch und von der Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam.