Workshop: „Entwicklungszusammenarbeit (EZ) – Gemeinsam für den Frieden?“

Das Thema eignet sich für Klassen ab der 7. Jahrgangsstufe und kann an Vorwissen und Wünsche angepasst werden. In den Workshops werden interkulturelles Lernen, analytisches Denken und Verständnis von Zusammenhängen gefördert sowie Vorurteile abgebaut. Neben einer interaktiven Präsentation kommen verschiedene digitale Tools zur Anwendung, u.a. Mentimeter, Conceptboard, Breakout Rooms, Weltkarte, Bilder und ein Videochat.

Es kann prinzipiell aus drei Workshops gewählt werden:

Workshop A: „EZ verstehen” (90 Minuten)
Workshop B: „EZ verstehen und Do No Harm kennenlernen” (120 Minuten)
Workshop C: „EZ verstehen und Do No Harm anwenden” (180 Minuten oder als Bildungsreihe in 2 Termine à 90 Minuten)

Workshop A umfasst folgende Schwerpunkte:

  • Hintergrund und Tätigkeitsfelder von EZ
  • Reflexion eigener Erwartungen
  • Einblicke in die EZ-Projektarbeit
  • Austausch mit Expert*innen oder Schulklassen weltweit

Workshop B beinhaltet zusätzlich zu A:

  • Einblicke in Do No Harm als Ansatz zur Analyse und Verbesserung von EZ 

Workshop C beinhaltet zusätzlich zu A und B:

  • Anwendung und Reflexion von Do No Harm anhand eines Beispiels aus der EZ

Workshop A

Wir lernen uns spielerisch kennen, legen eine Chatiquette fest und finden uns auf der digitalen Plattform (z.B. Zoom) zurecht. Zum Einstieg diskutieren wir die Frage „Was ist gute und was ist schlechte Zusammenarbeit?”. Wir greifen dazu auf den Alltag zurück und übertragen das auf die internationale Ebene. Anschließend besprechen wir Hintergrund und Tätigkeitsfelder von EZ und beleuchten u.a. die „Sustainable Development Goals (SDGs)” (2016) und die Leitlinien der Bundesregierung „Krisen verhindern, Konflikte bewältigen, Frieden fördern” (2017). Anschließend stelle ich ein EZ-Projekt vor und berichte aus eigenen Erfahrungen.

Des Weiteren bereiten wir einen Chat (auf Englisch) mit Expert*innen oder einer Schulklasse in Asien oder Afrika vor. Der Chat beansprucht ca. 30 bis 40 Minuten und wird im Anschluss reflektiert.

Workshop B

Zusätzlich zu dem Inhalt aus Workshop A: Wir diskutieren mögliche Problematiken und schlagen die Brücke zu Do No Harm als Ansatz zur Analyse und Verbesserung von EZ-Projekten. Ich vermittle Einblicke in Hintergrund, Ziele und Vorgehensweise von Do No Harm.  

Workshop C

Zusätzlich zu dem Inhalt aus Workshop A: Wir beginnen mit einem Planspiel und lernen Do No Harm als Ansatz zur Analyse und Verbesserung von EZ-Projekten praktisch kennen. Das Planspiel beansprucht ca. 30 min. Danach diskutieren wir in Kleingruppen, inwiefern Do No Harm auf das vorgestellte EZ-Projekt angewandt werden kann. Im Anschluss gebe ich Einblicke in Hintergrund, Ziele und Vorgehensweise von Do No Harm und ordne das Planspiel ein.

Alle 100% Digitale CdW-Veranstaltungen sind kostenlos und können an die Bedürfnisse der Schule angepasst werden.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

Kontaktformular:
Bildungseinrichtungen

 

Kurzprofil: Silvana Frank

Silvana Frank

Wer bin ich und was sind Ziele meiner Workshops?

Seit meinem Studium (B.A. Soziologie, M.A. Friedensforschung und Internationale Politik) setze ich mich mit verschiedenen Gesellschaftsformen und entwicklungspolitischen Modellen auseinander. Als „Do No Harm”-Trainerin finde ich inzwischen besonders spannend, wechselseitige interkulturelle Lernprozesse zu moderieren und erlebbar zu machen.

Ich habe viel Zeit im Ausland verbracht, vor allem in Afrika und Asien. In Südafrika unterrichtete ich z.B in einer Grundschule, in Ruanda begleitete ich Projekte im Bereich Erinnerungsarbeit und in Sambia organisierte ich internationale Konferenzen. In Sri Lanka forschte ich im Bereich Konflikttransformation und arbeitete anschließend in einem EU-finanzierten Projekt zu effektiver Zusammenarbeit von Staat und Zivilgesellschaft.

Ziele meiner Workshops sind, 1. globale Herausforderungen zu reflektieren, 2. kulturelle Besonderheiten und Gemeinsamkeiten zu identifizieren sowie 3. friedvolles Miteinander und Engagement zu fördern. Ich freue mich darauf, junge Menschen zu ermutigen, Fragen zu stellen und die Perspektive zu wechseln.