Mittwoch, 6. März 2024
In diesem Jahr wird der Autor, Psychologe und Islamismusexperte Ahmad Mansour exklusiv für SchülerInnen in der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam im Bildungsforum Potsdam zu Gast sein.
Auf Grund von einer sehr großen Nachfrage finden gleich drei Diskussions-/Workshopveranstaltungen für SchülerInnen der 9. bis 13. Klassen statt.
Folgende Termine sind auf der Homepage der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam im Bildungsforum Potsdam buchbar:
4. Juni 2024 (10 Uhr):
https://www.bibliothek.potsdam.de/solidarisch-sein-gegen-rassismus-antisemitismus-und-hass-schuelerdiskussion-mit-ahmad-mansour
4. Juni 2024 (13 Uhr):
https://www.bibliothek.potsdam.de/solidarisch-sein-gegen-rassismus-antisemitismus-und-hass-schuelerdiskussion-mit-ahmad-mansour-0
12. Juni 2024 (10 Uhr):
https://www.bibliothek.potsdam.de/solidarisch-sein-gegen-rassismus-antisemitismus-und-hass-schuelerdiskussion-mit-ahmad-mansour-1
Ahmad Mansour entwickelt und realisiert Konzepte, mit denen geübt, gelernt und vermittelt werden kann, die eigenen Standpunkte zu reflektieren, mit dem eigenen Kopf zu denken und mit dem eigenen Herzen zu fühlen, um sich als mündiger junger Bürger in Deutschland zu integrieren.
Die Initiative MIND prevention von wurde 2017 durch Ahmad und Beatrice Mansour gegründet und wendet sich an junge Menschen mit Migrations-, Extremismus- und Gewalterfahrung sowie an Fachkräfte aus den Bereichen Psychotherapie, Pädagogik, Verwaltung.
Rassismus ist wie ein Virus, das sich in unser Gehirn frisst. Meistens äußert es sich durch Alltagsdiskriminierungen: auf dem Wohnungs- und Arbeitsmarkt, in der täglichen Interaktion zwischen Menschen, in der politischen Sprache. In anderen Fällen wird es persönlicher: Man geht auf Distanz zu bestimmten Gruppen, will verhindern, dass der Sohn oder die Tochter jemanden heiratet, der eine bestimmte Herkunft, Religion oder Nationalität hat.
Bei manchen aber ist der Verlauf tödlich. Das kann passieren, wenn das Rassismusvirus in einer Ideologie mündet: Aus Rassismus wird Hass, aus Hass kann Gewalt entstehen.
Terror ist ohne Diskriminierung nicht möglich. Wer Menschen umbringt, wertet sie ab, entmenschlicht sie, ist überzeugt, dass sie kein Recht haben zu leben.
Eine Immunisierung gegen dieses Virus ist nur möglich durch Begegnungen, Empathie und eine offene und ehrliche Streitkultur – ohne Tabus, mit gegenseitigem Respekt, ohne Denken in Schubladen.
Die Veranstaltung wird gefördert von der F.C.Flick Stiftung gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz