Donnerstag, 10. Oktober 2024
Empirische Studien und Kriminalstatistiken belegen eindeutig, dass Antisemitismus und Judenhass seit Jahren zunehmen. Aggressives Verhalten gegenüber jüdischen Einrichtungen und Einzelpersonen nimmt alarmierend zu.
Was sind die Ursachen für solche Einstellungen und Verhaltensweisen? Wie entstehen negative Stereotypen über Jüdinnen und Juden sowie über deren Kultur und Religion? Wie werden diese Vorurteile weitergegeben, und wie können wir sie erkennen und analysieren? In welcher Form begegnet uns Antisemitismus im schulischen Kontext, und wie können wir ihm entgegenwirken?
Die Fachkonferenz bietet einen Einblick in das historische und gegenwärtige jüdische Leben und zeigt auf, wie dieses auch 80 Jahre nach der Shoah nach wie vor bedroht ist. Die Teilnehmenden erhalten Informationen über klassische antijüdische Feindbilder und Stereotypen, Verschwörungsmythen sowie über Formen des Israel-bezogenen Antisemitismus, der den anhaltenden israelisch-palästinensischen Konflikt ausnutzt. Darüber hinaus werden Denkanstöße zu den Handlungsbedingungen im schulischen Bereich gegeben, und es besteht die Möglichkeit, eigene Erfahrungen mit antisemitischen Vorfällen zu reflektieren.
Die Veranstaltung wird von der Stiftung für Toleranz und Völkerverständigung gefördert und ist als Fortbildung vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg anerkannt. Teilnehmende erhalten eine Teilnahmebescheinigung. TIS Nr.: 24R200301.
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