Freitag, 13. Juni 2014

Verstärkte Integrationsbegleitung von Migranten -

Caritasverband, Diakonische Werke, RAA Cottbus sowie Arbeitsagentur und Jobcenter unterzeichnen Kooperationsvereinbarung

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Pressemitteilung der Agentur für Arbeit Cottbus (Nr. 30 / 2014) vom 13.06.2014

Migrantinnen und Migranten, ohne oder mit geringen deutschen Sprachkenntnissen, die mithilfe der Agentur für Arbeit Cottbus und der Jobcenter Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz eine Beschäftigung suchen, werden verstärkt bei der Integration in den Arbeitsmarkt unterstützt.

Die vor fast 2 Jahren zwischen Caritasverband, Arbeitsagentur und Jobcenter eingegangene Kooperationsvereinbarung wird nun bis zum 31.12.2015 verlängert und mit den Diakonischen Werken und dem Verein Regionale Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie (RAA) Brandenburg um zwei Kooperationspartner erweitert.

Für die Agentur für Arbeit und die Jobcenter unterzeichnen Heinz-Wilhelm Müller, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Cottbus, Eike Belle, Geschäftsführerin Jobcenter Elbe-Elster und Brigitta Kose, Geschäftsführerin Jobcenter Oberspreewald Lausitz, diese gemeinsame Vereinbarung, in der die gegenseitige Abstimmung über die Integrationsbegleitung und bedarfsgerechte Hilfeleistung geregelt wird.

Für die Träger der Migrationsdienste übernehmen dies Gabriela Pokall, Caritasdirektorin des Caritasverbandes für die Diözese Görlitz e.V., Siegfried Lemming, geschäftsführender Vorstand des Diakonischen Werkes des Kirchenkreises Lübben e.V., Pfarrer Stefan Branig, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werkes Elbe Elster e.V. und Axel Bremermann, Regionalreferent für Bildung und Integration der RAA Brandenburg, Niederlassung Cottbus.

Je nach Versorgungsbedarf werden die Migrantinnen und Migranten durch die Vermittlungsfachkräfte der Arbeitsagentur und Jobcenter auf die Unterstützungsmöglichkeiten der Migrationsberatung (MBE) des Caritasverbandes, des Jugendmigrationsdienstes (JMD) oder der Migrationsberatung der diakonischen Werke hingewiesen, um migrationsspezifische Projekte, wie „BleibNet PLUS für Brandenburg“ noch effektiver zu nutzen und bekannter zu machen. Darüber hinaus wird es integrationsfördernde Maßnahmen geben, um durch einen Perspektivwechsel für Bleibeberechtigte bzw. Flüchtlinge eine Integration in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen.

Regelmäßig halbjährlich werden regionale Konsultationen zur Abstimmung mit den benannten Ansprechpartnern stattfinden. Darüber hinaus treffen sich die Kooperationspartner einmal jährlich zum Erfahrungsaustausch.

„BleibNet PLUS für Brandenburg“ ist als Teil des Nationalen Integrationsplans ein ESF-Bundesprogramm zur Unterstützung für Bleibeberechtigte und Flüchtlinge mit Zugang zum Arbeitsmarkt und finanziert sich aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds sowie aus Bundesmitteln.

Zielgruppen des Programms sind Flüchtlinge, die von der gesetzlichen Altfallregelung erfasst werden, Asylbewerberinnen und Asylbewerber, aufenthaltsrechtlich geduldete Flüchtlinge mit (zumindest nachrangigem) Arbeitsmarktzugang sowie Flüchtlinge mit zweckgebundener Aufenthaltserlaubnis.
Migrantinnen und Migranten, ohne oder mit geringen deutschen Sprachkenntnissen, die mithilfe der Agentur für Arbeit Cottbus und der Jobcenter Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz eine Beschäftigung suchen, werden verstärkt bei der Integration in den Arbeitsmarkt unterstützt.

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